Ausbau der ZPM Baden-Württemberg in den Bereichen der entzündlichen Erkrankungen, Onkologie und Beteiligung von Patienten und Patientinnen.
In Baden-Württemberg wurden erfolgreich an allen vier Universitätskliniken Zentren für Personalisierte Medizin aufgebaut, die eine zentrale Translationsfunktion zwischen angewandter Forschung, neuestem wissenschaftlichen Kenntnisstand und der Versorgung von Patientinnen und Patienten übernehmen, für die keine oder nur unzureichende Therapien in der Regelversorgung verfügbar sind. In der Onkologie sind derartige innovative Ansätze bereits eingeführt. Ziel ist es nun, diese weiterzuentwickeln, bis ausreichend Evidenz geschaffen ist, um die Erkenntnisse in Leitlinien zu überführen und als Standard auch außerhalb der ZPM anzuwenden.
Mit diesem Verbundprojekt der vier ZPM Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm soll das Konzept der personalisierten Medizin speziell im Bereich der entzündlichen Erkrankungen erweitert werden. Diese spielen auch eine besondere Rolle bei der Abwehr und Behandlung von Infektionskrankheiten, da diese sich durch unterschiedlich starke Entzündungsgeschehen auswirken.
Die konkreten Handlungs- und Förderbereiche des Projektes sind
Durch die in diesem Projekt vorgeschlagenen Weiterentwicklungen wird das Konzept der interdisziplinären, integrativen Personalisierten Medizin so umfassend wie nirgends sonst umgesetzt, und die Versorgungsprozesse im Land werden weiter verbessert und langfristig effizienter gestaltet.
Im Rahmen des ZPM Zukunftskonzepts werden 12 Innovationsprojekte gefördert, die Sie im Forschungsbereich dieser Website finden können.
Titelbild: @ greenbutterfly / Adobe Stock (Ausschnitt)
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