Das Projekt „ZPM-Netzwerk BW“ zielt auf den Aufbau einer regionalen Versorgungsstruktur, um die Diagnostik- und Behandlungsangebote der Personalisierten Medizin (PM) allen Patienten und Patientinnen im Land gleichermaßen zugänglich zu machen. Dabei wird neben der Versorgung auch die digitale Vernetzung der ZPM eine wichtige Rolle spielen. Dies soll zunächst im Bereich Tumorerkrankungen durch Kooperation der Zentren für Personalisierte Medizin (ZPM) an den Universitätskliniken mit den onkologischen Zentren in der Region realisiert werden.
Ein weiteres Projektziel liegt in der Implementierung molekularer Boards neben den bisherigen molekularen Tumorboards (z. B. für chronisch-entzündliche Erkrankungen oder Infektionskrankheiten) als wichtigen Meilenstein für die Ausweitung der Indikationsgebiete der ZPM über die Onkologie hinaus.
Das ZPM-Netzwerk BW wird folglich erstmals eine flächendeckende, digital vernetzte Versorgungsstruktur der PM aufbauen, die eine rasche Rückführung von neuen Forschungserkenntnissen in die Versorgung erlaubt und das Behandlungsangebot bei schwerwiegenden Erkrankungen durch innovative Diagnostik, maßgeschneiderte Therapien und umfassende Datenerhebung nachhaltig verbessert.
Im Rahmen des ZPM Netzwerk BW werden 5 Translationsprojekte gefördert, die Sie im Forschungsbereich dieser Website finden können.
Leitung: Prof. Dr. Nisar P. Malek, Universitätsklinikum Tübingen (zentrale Geschäftsstelle des ZPM Verbundes)
Partner: ZPM-Verbund
Laufzeit: Juni 2020-Febr. 2022
Förderung durch das Ministeriums für Soziales und Integration, Baden-Württemberg im Rahmen des Forums Gesundheitsstandort
Baden-Württemberg
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